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Dienstag, 7. Oktober 2014

Rezension zu Irgendwann für immer

Irgendwann für immer

Katja Millay

Erschienen im Arena Verlag

  
Der Klappentext
In Nastyas Leben gibt es ein Davor und Danach. Seit dem Danach hat sie mit niemandem mehr ein Wort gesprochen - seit einem Jahr nicht mehr. Bis sie Josh begegnet. In Joshs Leben fehlt es an vielem, aber er hat sich damit abgefunden. Seitdem bleibt er für sich und ist ganz sicher nicht auf der Suche nach der großen Liebe. Bis er Nastya begegnet. Von da an ist für die beiden nichts mehr, wie es vorher war. Und damit beginnt die außergewöhnliche Liebesgeschichte von Nastya und Josh. Kein Wort hat Nastya seit einem Jahr gesprochen, seit dem schrecklichen Überfall. Sie weiß, dass es nie wieder so werden wird wie vorher, und doch will sie es mit ihrem neuen Leben aufnehmen. Sie ahnt nicht, dass sie schon bald Josh begegnen wird. Josh ist der geborene Außenseiter, der Meister der Unnahbarkeit. Als Nastya an seine Schule kommt, ahnt er nicht, dass er seine Schutzhülle nach und nach für sie fallen lassen wird. Nastya und Josh werden Teile eines Ganzen. Bis Nastyas Trauma ihre Liebe zu zerstören droht.

Meine Meinung
Dieses Buch hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Es wird aus der Sicht von Nastya und Josh erzählt. Beide haben eine schwere Vergangenheit hinter sich und kennen Schmerz nur zu gut. Nastya ist zu ihrer Tante Margot gezogen und beginnt das neue Schuljahr an der Highschool. Ihre Art sich zu kleiden fällt natürlich auf und so werden Drew und sein bester Freund Josh auf sie aufmerksam. Sie ist ein Mädchen das ich sehr mochte. Ihre Art die Dinge anzugehen obwohl sie nicht spricht ist klasse. Auch ihr Humor, der im Kopf vor sich geht, ist toll. Man kann verstehen das sie sich entschließt bei Josh eine Ausnahme zu machen. Auch Josh wird gut beschreiben. Seine ruhige Art machte es mir leicht ihn zu mögen. Die beiden haben so viel Schmerz erfahren und passen einfach gut zu einander. Die Liebesbeziehung zwischen den beiden beginnt mit einer Freundschaft und baut sich so weiter auf. Das hat mir sehr gut gefallen. Drew dagegen wollte ich in eine Schublade legen, doch je mehr man gelesen hat, desto mehr passt er da nicht rein. In ihm steckt so viel mehr. Man muss ihn einfach mögen.
Die Geschichte wird langsam erzählt und an manchen Stellen bräuchte man mehr Hintergrundwissen um die Handlungen zu verstehen. Diese bekommt man jemehr man liest und das macht die Story aus. Die Autorin Katja Millay versteht es die Geschichte und den Charakteren eine Tiefe zu geben und das macht es schwer das Buch aus der Hand zu legen. Auch die Nebencharaktere kommen nicht zu kurz. Sie bilden den Rahmen für eine etwas andere Geschichte. Der Schreibstil ist toll und die Spannung wird gut aufgebaut. Das Thema regt einem zum Nachdenken an und die Story hat mich teilweise zum weinen gebracht. Man kann sich gut in den Schmerz und das Leid aber auch die Freude rein versetzen. Es lässt mich nachdenklich zurück und bleibt noch lange im Gedanken.
Mein Fazit
Mit diesem Debütroman hat sich Katja Millay an ein sehr interessantes Thema rangewagt und konnte mich voll überzeugen. Ein Buch das man gelesen haben muss. Von mir volle 5 von 5 Bäume.
 



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